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Tante Duschinger als SurferIn (WellenreiterIn)

War die DP-Zeitung “Journal” irgendwann einmal ein seriöses Blatt? Wenn ja, dann ist das lange her.

Gambia ist 2013 mit dem Anspruch angetreten, alles besser zu machen. Jetzt ist Gambia fast 3 Jahre an der Macht und außer Fehltritte, Rücktritte und Schönrederei ist noch nichts erfolgt. Natürlich sind Gesetze verabschiedet worden, diese allerdings als Verdienst von Gambia ab zu tun ist doch schon vermessen. Erwähnen möchte ich hier nur die gleichgeschlechtliche Ehe, welche ohne den LSAP-Schneider-Putsch bereits in der letzten Legislaturperiode verabschiedet worden wäre. Die Zeit war einfach reif dafür.

Während sich Alex Bodry et al. ob der schlechten Umfrageergebnisse mit unsinnigen Spekulationen über den Zustand der CSV philosophiert, setzen diese die Weichen für die nächsten Jahre und Jahrzehnte.

Und sie machen Opposition. Der Stil ist allerdings ein sachlicherer als zu den Zeiten, wo Bausch und Meisch gemeinsame Pressekonferenzen gegen den LSAP Minister Krecké  veranstalteten. Dies war ein Vorgeschmack auf den Regierungsstil einer Grün-Blauen- Regierung. Minister Krecké musste weg, damit sich Schneider in Position bringen konnte. Der Schneider, welcher über Indextranchen twittert, die dann nicht eintreten, weil der Minister zu früh Informationen unter das Publikum gestreut hat und es versäumt hat, die offiziellen Daten abzuwarten.

Entgegen aller Vernunft wird ein Referendum übers Knie gebrochen und der CSV wird Demagogie vorgeworfen, nur weil diese das Referendum nicht mitträgt, Ihre Meinung klar sagt den Befragten aber rät sich gut zu informieren, bevor man das Kreuz auf dem Zettel macht. Die Regierungsparteien, allen voran der LSAP-Einpeitscher Alex Bodry verunglimpfen die Leute, die mit Nein stimmen als ungebildet, ja sogar regelrecht als Dumm. Die ganz strittigen Punkte waren keine strittigen Punkte. Einzig und allein politisches Kalkül und der Versuch, der CSV den Arm zu biegen, brachten genau diese Punkte zur Abstimmung in einem Referendum. Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, dass kein einziges Wahlbüro das Regierungskonzept getragen hat. Dass hier keine Konsequenzen aus diesem Debakel gezogen wurden! Gambia klebt an ihren Sesseln.

Wenn also jetzt die CSV die Regierung auffordert, endlich mit der Arbeit anzufangen, dann fordert die Wellenreiterin vom Journal die CSV auf, sie solle doch mit politischen Inhalten Profil zu zeigen. Ist es denn kein Profil, wenn gesagt wird, dass die Regierung im Winterschlaf ist, dass die Verfassungsreform ohne die Gambia-Polemik über die Bühne gehen sollte, dass das Nationalitätengesetz bestimmte Inhalte haben sollte, dass das Polizeiaudit öffentlich zugänglich gemacht werden sollte.

Das Polizeiaudit zeigt meiner Meinung nach, dass Gambia schlechte Arbeit leistet und dass die Minister der CSV, welche vor Gambia für die Polizei zuständig waren, gute Arbeit geleistet haben. Erfahrungsgemäß ist Gambia immer bestrebt, mit Tricks und Haken, anstatt mit Kompetenz und Intelligenz, gegen die grösste Oppositionspartei vorzugehen.

Jetzt auch noch die Unruhe in den Gemeinden gegen die Schließung der Proximitätskommissariate, welche von der, wie üblich, nicht vorhandenen Informationspolitik der Regierung herauf beschworen wurde, der CSV anzulasten, das ist doch ein großes Stück. Allerdings habe ich hier noch nichts von Monnerich gehört, eine Gemeinde welche … sozialistisch regiert wird. Wer hätte das gedacht?

Das finale Zitat der Wellenreiterin ist allerdings beachtenswert:

Gerade der für ihre Ideenlosigkeit, ihren politischen Stillstand, die sich häufenden Fehltritte und die mangelnden Konzepte abgestraften CSV…

Wo bitte wurde die CSV “abgestraft”? Wenn ich ein Rennen bestreite, Erster werde und nur ein klein wenig langsamer laufe als die Rennen vorher, in denen ich alle Rekorde gebrochen habe, habe ich das Rennen trotzdem gewonnen.Abgestraft wurden andere. Jedenfalls sind die Ideenlosigkeit, der politische Stillstand, die sich häufenden Fehltritte und die mangelnden Konzepte ein Problem der Gambia-Majorität. Hoffentlich ertrinkt die Wellenreiterin nicht in Ihrer Konzeptlosigkeit.

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