Tag: Wahlkampf

Amerikaner und das Recht auf Waffen

Derzeit ist der US-Präsident Obama in seinem letzten Jahr: Als Vermächnis möchte er den Amerikanern ein sicheres Amerika hinterlassen.

Er hat in seiner 8-jährigen Amtszeit mit vielen Dämonen zu kämpfen gehabt, die ihm sein überaus unkompetenter Vorgänger George Walker Bush hinterlassen hat. Und er hat es nicht geschafft, diese zu besiegen.

Der Irak ist unsicherer als jemals zuvor. Afganistan erdudet die Rückkehr der Taliban. Guantanamo ist immer noch ein unwürdiges und unmenschliches Gefängnis, in dem, unter amerikanischer Kontrolle, Menschen jahrelang ohne Gerichtsverfahren und sogar ohne Anspruch auf ein Gerichtsverfahren, festgehalten werden, gefoltert werden, gedemütigt werden. Hiermit bin ich mir bewusst, dass wohl einige der Festgehaltenen Verbrecher sind. Allerdings hat jeder ein Recht auf ein faires Verfahren in angemessener Zeit. Dies ist ein Armutsbekenntnis für ein Land, welches sich die Verteidigung der Rechte der Menschen in aller Welt auf die Fahne geschrieben hat.

Eine weitere unbendbare Baustelle sind die Waffengesetze in Amerika. Die Amerikaner sind in einer Art so besessen von ihren Waffen, dass sie, sogar wenn sie ansonsten ziemlich vernünftig sind, jedem venünftigenm Argument unzugänglich werden, wenn es um eine Beschränkung dieses von der Verfassung garantierten Rechtes geht. Wären sie doch nur ähnlich besessen, wenn es sich um die Verteidigung individueller Freiheiten handelt! “Privacy” hat jedenfalls in Amerika einen sehr viel niedrigeren Stellenwert.

Auch der umstrittene Präsidentschaftskandidat Donal Trump “You’re fired” sagte in einer Stellungnahme zu den Paris- und Oregon-Attentaten, er hätte mit seiner Waffe die Teroristen tod geschossen. Schade nur, dass Donald Trump nicht zur stelle war. Vielleicht wäre dieses Problem der Republikaner dann gelöst.

Das Argument der Amerikaner, dass eine Waffe ein Mehr an Sicherheit bedeutet, wird durch die Statistik widerlegt. Nirgends sonst in der freien Welt kommen so viele Menschen durch die Waffe um als in Amerika. Viele dieser Toten sind vermeidliche Unfalltote. Andere jedoch sind richtige geplante Gewaltverbrechen.

Jetzt sollen zumindest die Privatverkäufe von Waffen eingeschränkt werden. Die Amerikaner werden Sturm dagegen laufen. Sie wollen eben partout verhindern, dass ihre Welt sicherer wird!

Das tapfere Schneiderlein

Minister Schneider, der Witze-Erster, hat wieder einmal zugeschlagen und sein  Geltungsbedürfnis ausgespielt, indem er per Twitter uns allen eine Indextranche bescherte. Eigentlich setzte er nur die Mitteilung ab, die Indextranche wird ja aufgrund von realen Daten fällig, aber ich frage mich immer wieder, wieso dieser Mensch dies nicht in einer offiziellen Form tun kann oder will.

Wir erinnern uns: Die Nachricht vom Rücktritt von Jeannot Krecké, dem Wirtschaftsminister der vorigen Regierung Juncker-Asselborn, wurde im Laufe einer Wirtschaftsmission in Vietnam von “Parteifreunden” geleakt. Das allgemeine Verhalten von Schneider lässt mich auf den Gedanken kommen, dass Schneider in dieser Sache nicht ganz untätig war.

Auch scheint es mir, als ob Schneider die treibende Kraft an den Problemen in der Regierung Juncker-Asselborn war. Dass er Asselborn den Spitzenjob abgeluchst hat, hat Asselborn ohne Umschweife zugegeben. Dass aber Schneider und nicht Asselborn bei den Wahlen kläglich versagt hat, das muss dem tapferen Schneiderlein aber noch immer weh tun, zumal seine großartigen Sprüche à la Bierstudium bei einer Diplomüberreichung oder sein Groß-Fenster-aufreissen nicht mehr oder noch nie gut ankamen.

Schneider sollte sich erst einmal in Bescheidenheit üben, aber das kann man ja einem Rolls-Royce-Fahrer nicht abverlangen. Trotzdem: Niemand würde ihm dieses übel nehmen. Auch seine Parteigenossen nicht. Es könnte der LSAP sogar nur gut tun. 😀

Ist Alex Bodry nicht fit für sein Amt?

Der gute Alex Bodry möchte fitter sein, aber er hat nicht die Ausdauer sich darum zu kümmern. So gelesen in der Wortrubrik “Auf ein Wort . Außerdem bescheinigt er den Sozialisten schlechten Wahlkampf zu führen. Die Elite gehöre zum gemeinen Volke, dabei stammt doch von Bodry der Satz, dass die beim Referendum minoritären, also die Ja-Sager, eher zu der Elite als zu dem Volk gehören. Ansonsten findet er sich süß und meint die Politik der Regierung sei chaotisch! Alles in allem ist dieser Man so uninteressant, dass es sich lohnt einfach um zu blättern. Die Wähler werden ja hoffentlich Bodry aus dem Amt jagen. Verdient hätte er es jedenfalls! 😀

Loading...
X