Tag: Referendum

Weymerskirch – der Gescheiterte

Es gibt Momente, in denen man das Radio einfach abdrehen möchte. So wie heute morgen auf 100,7. Im Interview war Patrick Weymerskirch, der gescheiterte President des Jugendparlaments, in seiner Funktion als Anführer der Bewegung Jo.16.

Es ging demnach um die gescheiterte Referndumsfrage zu dem Wahlrecht ab 16. Er hat viel gelabert, die Fragen waren bestimmt nicht intelligenter als die Antworten. Was er, Weymerskirch, aber unterschlagen hat, ist, dass sogar die Fraktion der 18-24-jährigen sich mehrheitlich gegen eine Absenkung des Wahlalter aussprachen.

Ich wundere mich hier wieder einmal, mit welcher Frechheit ein Ergebnis, welches einem nicht passt, schlecht geredet wird, obwohl eine überwältigende Majorität der Wahlberechtigten dieses Ergebnis, nämlich die Ablehnung der Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, herbeigeführt hat.

Man sollte das Ergebnis respektieren, aufgrund der Deutlichkeit des Ergebnisses. Gambia hat sich eine blutige Nase geholt und weigert sich die Konsequenzen zu ziehen. Schade für Gambia, dass sie ein Referndum organisierten. Ansonsten hätten sie der CSV vorwerfen können, diese sei konservativ und würde nicht den Willen des Volkes vertreten. 😛

Trennung von Kirche und Staat Don Camillo und Peppone

In einem Wort-Artikel der wie oben überschrieben ist, wird auf den Religions- respektive Moral-Unterricht eingegangen. Abgesehen von der Tatsache, dass dieses nun wahrlich nichts mit Trennung von Staat und Kirche zu tun hat, möchte ich hier doch auf eine sehr bewusst übersehene Tatsache hinweisen.

Die Kirche begleitet zwar den Religionsunterricht, die Elteren entscheiden aber über die Kurse, welche ihr Kind besuchen soll.

Wenn man davon ausgeht, dass der Staat noch immer die Erziehung der Kinder als eine der Hauptaufgaben der Eltern ansieht, und die Eltern natürlich Entscheidungen im Sinne ihrer Kinder treffen, ist es doch erstaunlich, dass einfach der Religionsunterricht abgeschafft werden soll, wo doch um die 70% der Kinder hier eingeschrieben sind.

Diese Regierung ist angetreten den Dialog mit dem Bürger intensiver zu führen. Leider ist Dialog in Regierungskreisen doch eher als Monolog zu verstehen. Das Referendum hat es gezeigt (Leute, die mit NEIN stimmen sind dumm und ungebildet und haben ein niedriges Einkommen – dixit Bettel und Bodry) und auch diese Frage hier zeigt es: Die Regierung lässt nur ihre eigene Meinung zu. Dialog mit dem Bürger setzt auch voraus, die Meinung des Bürgers zu respektieren.

Dass Claude Meisch hierzu aber der schlechteste Vertreter der Regierung ist, zeigt die Auseinandersetzung mit den Lehrern. Entweder ist dieser Mann äusserst schwer von Begriff oder aber er ist absichtlich konfrontationsgeil. Für Claude Meisch wird es jedenfalls einen heissen Herbst geben auf  allen seinen Baustellen. Hoffen wir, dass er regelmässig duschen geht, damit er einen klaren Kopf behält! 😎

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