Category: Bildung

Code Civil

Et geet duer, Här Meisch!

Communiqué – 5.10.2018

Schoolleaks ouni Enn.

Ech hunn haut mengem Affekot den Optrag ginn, juristesch Schrëtt géingt de Claude Meisch anzeleeden. Am Buch „Staark Kanner“ vum Claude Meisch, dat hien rezent verëffentlecht huet, gëtt hien en angeblecht Zitat vu mir zréck, dat hien awer net beleet. Schonn eleng vun engem wëssenschaftleche Standpunkt hir, dierf ee keen zitéieren ouni ze beleeën, wouhier dat Zitat kennt.

Opgrond vun der Entwécklung vun der Schoolleaks-Affär ass et fir vill Leit kloer, virun allem fir déi Leit, déi mech kennen, dat ech de „Liewenspartner vun enger Enseignante“1 sinn.

Ursächlech gesäit de Claude Meisch mech als Verursaacher vun der Schoolleaks-Affär, wat awer eng ganz kloer Verdréinung vun den Tatsaachen ass. Dem Claude Meisch ass den Dossier an allen Detailer bekannt. Et muss sech also ëm eng absichtlech Falschduerstellung handelen.

Ech hunn an der Affär meng Biergerpflicht gemaach, an dem ech ee Mëssstand, de mir zougedroe gouf, gemellt hunn. Duerch d’Enquête an d’Geriichtsverhandlung am Prozess géint dräi Proffen an een Net-Proff ass erauskomm, dat am Ministère d’Leit ouni Plang blann gehandelt an de Mëssel verursaacht hunn. 

Déi Leit aus dem Ministère hunn ouni Nout, d’Froen zu den Tester fir de Passage vum Primär an de Secondaire un Elteren, Monnien, Tattaen, déi och Frënn an Noperen sinn, verschéckt, ouni dorop hinzeweisen, dat d’Tester dee Moment nach amgaange waren.

Mat koppesche Schutzbehaaptungen hunn de Claude Meisch a seng Leit versicht – an der Press a viru Geriicht – hiert Handelen ze rechtfäerdegen. Déi Schutzbehaaptunge goufen awer duerch Aussoe vun Empfänger vun de Froen widderluecht. Nach bis haut huet de Claude Meisch net zouginn, dat säi Ministère fir de Mëssel verantwortlech war an ass. Dat d’Katastroph imminent war an duerch dat sträflech liichtsënnegt Verhale vun Ministère verursaacht gouf, ass bewisen duerch eng zweet onofhängeg Quell vun engem Leak am Süde vum Land. Des Quell ass am Laf vun der strofrechtlecher Enquête zu der Schoolleaks-Affair un d’Liicht komm.2

Duerch polemesch Aussoen an onwouer Behaaptungen huet de Claude Meisch awer ëmmer versicht d’Verantwortung vu senge Feeler an deenen vu sengem Ministère ze vertuschen. Säin Handelen huet dozou gefouert, dat een Deel vun der Press verleumderesch an onwouer iwwert des Affär an déi Beschëllegt bericht huet, déi sech deen Ament net dogéint konnte wieren.

Hien ass et eigentlech dee „Schüler als Geiselen“3 hëlt fir säin opportunistescht Verhalen als Politiker ze rechtfäerdegen.

Ech behale mer vir, och nach géint aner Persounen an Institutioune virzegoen, sollt dat néideg sinn.

Lucien Schilling, info@paif.eu

[Modifikatioun: de Link 2 ass verbessert ginn.]

1 Meisch, Claude: Staark Kanner. Lëtzebuerg: Editions Phi 2018, S. 196.

2 http://www.justice.public.lu/fr/actualites/2017/02/jugement-affaire-dite-schoolleaks (témoin T2)

3 Meisch, Claude: Staark Kanner. Lëtzebuerg: Editions Phi 2018, Kapitel 33, S. 195-198.

Die Bananenrepublik der Regierung Gambia

Im Wort wird sich wieder einmal und das schon zum X-ten Male über Claude Meisch beschwert, dass dieser nicht transparent handelt, die Mitarbeiter sprich Lehrer hintergeht und betrügt. Demokratie, Mitbestimmung und Dialog seinen absolut abwesend.

Sowohl die Lehrergewerkschaft SEW, als auch die Elterngewerkschaft FAPEL beschweren sich über ein Abkommen, welches am Montag von der Lehrergewerkschaft SNE und Claude Meisch unterschrieben wurde.

Bereits mehrfach hatte Meisch angesagt, ein Abkommen mit den Gewerkschaften zu haben, welches aber nur unter Vorbehalt von diesen getragen wurde. Den “Vorbehalt” ließ Meisch fallen und brachte so die Gewerkschaften gegen sich auf.

Im Grunde passt dieses zu dem Bild, welches Minister Meisch seit seiner Ernennung abgibt. Totale Inkompetenz versucht dieser mit einem arroganten Auftreten zu überdecken, welches eigentlich kaum noch zu überbieten ist. Meisch, welcher bereits mehrfach negativ aufgefallen ist, ist wohl auf längere Zeit nicht zu tragen. Gerüchteweise wäre Meisch der nächste, welcher aus der Regierung ausscheiden werde. Der Tausendsasa Marc Hansen jedenfalls steht bereit, um auch diesen Posten zu erben.

Bereits in der Affäre Becca/Rollinger/BCEE/Regierung, Mitte 2012, schrieb der Worteditorialist “Irrt der DP-Vorsitzende, oder sagt er gar wissentlich die Unwahrheit, müssten ihn die Diffamierten (Krecké, Halsdorf und irgendwie auch Juncker) eigentlich vor Gericht bringen.” Krecké bemühte effektiv die Gerichte und Meisch und Bausch wunderten sich nur, dass sie für Aussagen, welche sie gemacht hatten, zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Ganz schnell beruhigten sie sie sich und es wurde still um diese Affäre. Und sie ist bis heute nicht mehr aufgetaucht…

 

Einsteins Ahnung

Einstein sagte einmal, dass zwei Dinge unendlich seien: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum allerdings war er sich nicht so sicher! Nun aber haben Forscher festgestellt, dass das Universum im Sterben liege. Sorgen brauchen wir uns allerdings noch keine zu machen. Es dauert noch eine Weile bevor die Lichter ausgehen.

Anders verhält es sich natürlich mit der menschlichen Dummheit. Hier müssen wir uns wirklich sorgen zu machen. Denn dieses Problem ist sehr akut!

 

Das tapfere Schneiderlein

Minister Schneider, der Witze-Erster, hat wieder einmal zugeschlagen und sein  Geltungsbedürfnis ausgespielt, indem er per Twitter uns allen eine Indextranche bescherte. Eigentlich setzte er nur die Mitteilung ab, die Indextranche wird ja aufgrund von realen Daten fällig, aber ich frage mich immer wieder, wieso dieser Mensch dies nicht in einer offiziellen Form tun kann oder will.

Wir erinnern uns: Die Nachricht vom Rücktritt von Jeannot Krecké, dem Wirtschaftsminister der vorigen Regierung Juncker-Asselborn, wurde im Laufe einer Wirtschaftsmission in Vietnam von “Parteifreunden” geleakt. Das allgemeine Verhalten von Schneider lässt mich auf den Gedanken kommen, dass Schneider in dieser Sache nicht ganz untätig war.

Auch scheint es mir, als ob Schneider die treibende Kraft an den Problemen in der Regierung Juncker-Asselborn war. Dass er Asselborn den Spitzenjob abgeluchst hat, hat Asselborn ohne Umschweife zugegeben. Dass aber Schneider und nicht Asselborn bei den Wahlen kläglich versagt hat, das muss dem tapferen Schneiderlein aber noch immer weh tun, zumal seine großartigen Sprüche à la Bierstudium bei einer Diplomüberreichung oder sein Groß-Fenster-aufreissen nicht mehr oder noch nie gut ankamen.

Schneider sollte sich erst einmal in Bescheidenheit üben, aber das kann man ja einem Rolls-Royce-Fahrer nicht abverlangen. Trotzdem: Niemand würde ihm dieses übel nehmen. Auch seine Parteigenossen nicht. Es könnte der LSAP sogar nur gut tun. 😀

Meisch hat sich mit den Sekundarlehrern geeinigt – schon wieder?

Alles ruft hurra, Claude Meisch, der unglücklich agierende Bildungsminister der Gambia Regierung hat anscheinend wieder einmal die  Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er müsste doch aus Erfahrung wissen, dass die Gewerkschaften der Lehrer nicht immer Trendsetter bei den Lehrer sind. Die Basis, sprich die Proffekomitees der Schulen hat bereits Opposition angekündigt. Wieso, fragt sich so mancher Lehrer, werden hier Sparmassnahmen auf Kosten der Lehrer durchgedrückt, schon wieder! Vielleicht, glaubt man in Regierungskreisen, ist es leichter mit der Proffenschaft so um zu springen, weil die allgemeine Stimmung des öfteren gegen die vermeintlichen Privilegien der Lehrer ist.

Allerdings muss Gambia aufpassen. Es genügt nicht einige Gewerkschaftsbosse zu befördern, um Verschlechterungen für die Lehrerschaft durch zu drücken. Und dumme Sprüche in der Chamber klopfen, wie dies unser Premier letztens gemacht hat, indem er angab “die Lehrer würden nur noch für das bezahlt, was sie auch abarbeiten”, hilft nicht unbedingt, die Basis zu besänftigen.

Sollten Lehrer einmal anfangen “Dienst nach Vorschift” zu machen, werden Meisch und Bettel sich noch wunderen, welche unbezahlte Arbeiten so manche Lehrer machen.

In meinen Augen ist eine jegliche Einigung nur tragbar, wenn sich die Basis zu dieser bekennt. Die Proffekomitees sind ein Machtfaktor der weder von der Regierung noch von den Gewerkschaften übergangen werden kann. Abwarten also! 😛

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