Category: Gambia

Die Sonntagsfrage…

Das Tageblatt hat heute die Ergebnisse seiner sogenannten Sonntagsfrage veröffentlicht. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass die Partei der Ex-Ministerin Nagel weiter an Terrain verliert, ist sie ja im Osten nicht mehr in der Regierung vertreten.

Dieser Sitz wird sicherlich an den Helden von Mondorf gehen, welcher den Regierungssitz ausgeschlagen hat, um Bürgermeister von Mondorf zu bleiben. Dies ist eine schlechte Nachricht für den Ex-DP-Generalsekretär, welcher jetzt wohl auf verlorenem Posten sitzt. Und selbstverständlichentzieht dieser natürlich auch seiner Parteifeindin Nagel jegliches Schlachtfeld für ein Comeback auf lokaler und nationaler Ebene, schliesslich würde diese ins Parlament nachrücken, wenn Lex Delles zu Staatssekretäreheren gekommen wäre. Gut so.

Schneiders Monolog…

Minister Schneider hat wieder einmal zu schnell gedacht und sofort seinen Geistesblitz per Twitter unter das Volk gebracht. Dabei ist es doch in großes Anliegen der unseligen Gambia Entscheidungen im Dialog herbei zu führen.

Wie der Dialog bei der Macht des Bösen (meine Star Wars Affinität schlägt hier durch), hat Gambia zur Genüge bei multiplen Gelegenheiten bewiesen. Bist Du nicht Gambias Meinung, bist Du böse, unkompetent und gegen den Fortschritt, fremdenfeindlich, dumm, ungebildet und vieles mehr.

Miche Wurth ist allerdings weder das eine noch das andere und steht sogar der Rehierung oder zumindest Teilen der Regierung nahe. Jedenfalls hatte das Patronat sich beim Referendum auf die Seite der Regierung geschlagen.

Jetzt aber legt Michel Wurth dem tapferen Schneiderlein nahe, zuerst mit den Betroffenen zu sprechen, bevor dieser über Twitter kommuniziert. Mehr zu diesem Thema gibt es unter Anderem beim Jeudi.

Interview oder was kümmert mich mein Geschwätz von gestern.

In einem Interview im Quotidien sagt Herr Meisch, der Schulminister, folgendes:

Claude Meisch: … Mais je peux dire que c’était ma volonté de reprendre les responsabilités dans ce ministère. Et le Premier ministre m’a immédiatement soutenu dans cette démarche.

Dabei hatte er noch vor einiger Zeit ein Auge auf das Finanzministerium geworfen. Ich zweifele zwar, dass er mit den Finanzen kompetenter als mit der Bildung umgegangen wäre, glaube aber, dass ein anderer Bildungsminister der Schule in Luxemburg gut getan hätte.

Weymerskirch – der Gescheiterte

Es gibt Momente, in denen man das Radio einfach abdrehen möchte. So wie heute morgen auf 100,7. Im Interview war Patrick Weymerskirch, der gescheiterte President des Jugendparlaments, in seiner Funktion als Anführer der Bewegung Jo.16.

Es ging demnach um die gescheiterte Referndumsfrage zu dem Wahlrecht ab 16. Er hat viel gelabert, die Fragen waren bestimmt nicht intelligenter als die Antworten. Was er, Weymerskirch, aber unterschlagen hat, ist, dass sogar die Fraktion der 18-24-jährigen sich mehrheitlich gegen eine Absenkung des Wahlalter aussprachen.

Ich wundere mich hier wieder einmal, mit welcher Frechheit ein Ergebnis, welches einem nicht passt, schlecht geredet wird, obwohl eine überwältigende Majorität der Wahlberechtigten dieses Ergebnis, nämlich die Ablehnung der Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, herbeigeführt hat.

Man sollte das Ergebnis respektieren, aufgrund der Deutlichkeit des Ergebnisses. Gambia hat sich eine blutige Nase geholt und weigert sich die Konsequenzen zu ziehen. Schade für Gambia, dass sie ein Referndum organisierten. Ansonsten hätten sie der CSV vorwerfen können, diese sei konservativ und würde nicht den Willen des Volkes vertreten. 😛

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