Fehlzeiten sind auch Arbeitszeiten!

Es ist wieder eimal soweit, die allgemeine Hitliste der Fehlzeiten des Parlaments wurde publiziert. Dass dies allerdings absolut nichts zu der politischen Arbeit der Deputierten aussagt, ist bei der polemischen Aussage Nebensache.

Um es hier einmal klar zu sagen: Politiker haben auch Missionen zu erfüllen, und diese Missionen bewirken nun mal, dass man ab und zu etwas weniger im Plenum sitzt.

Außerdem wird hierbei vergessen, dass ein großer Teil der politischen Arbeit in den Kommissionen vollbracht wird. Diese Statistik wurde aber von der Presse nicht publiziert, vielleicht, weil sie absolut unverdaulich ist.

Jede Fehlzeit wird entschuldigt und begründet. Auf die Begründung kommt es an. Bei Marc Angel (LSAP) kann ich mir zB vorstellen, dass dieser länger krank geschrieben war, da er wegen eines Busunfalls im Krankenhaus versorgt werden musste.

Anne Brasseur (DP) vertritt unser Land als Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung in Strassburg und hat somit eine sehr wichtige Aufgabe übernommen. Auch dies ist Arbeitszeit…

Die Fehlzeitenstatistik ist absolut nichtssagend und überflüssig. Dass sie öffentlich ist, ist gut. Dass sie von der Presse aufgegriffen wird ist absoluter Schwachsinn.

Aber die Presse ist ja bekanntermaßen nur so gescheit wie das Volk, deren Meinung sie machen. Beim Referendum hat man gemerkt, dass auch die Presse weder Feeling für das Volk hat, noch dass sie sich neutral und Meinungsbildend (im Sinne der Bildung) benimmt.

Shame on you!

Einsteins Ahnung

Einstein sagte einmal, dass zwei Dinge unendlich seien: das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum allerdings war er sich nicht so sicher! Nun aber haben Forscher festgestellt, dass das Universum im Sterben liege. Sorgen brauchen wir uns allerdings noch keine zu machen. Es dauert noch eine Weile bevor die Lichter ausgehen.

Anders verhält es sich natürlich mit der menschlichen Dummheit. Hier müssen wir uns wirklich sorgen zu machen. Denn dieses Problem ist sehr akut!

 

Dan Kersch und die Gemeindeautonomie

Dan Kersch, welcher sich als Bürgermeister von Mondercange und Syvicol Präsident vehement gegen jegliche Einmischung in die Gemeindeautonomie wehrt… ups also, hm, gewehrt hat, setzt sich erstaunlicher Weise als Innenminister über diese hinweg.

Das ist sicherlich die Retourkutsche wegen seiner Abwahl aus dem Syvicol, eine Organisation, die er als Präsident leitete und öfters missbrauchte um seiner Parteipolitik am linken Rande der LSAP Gehör zu verschaffen. Jetzt, wo das Syvicol eine Entscheidung getroffen hat, die in den Befugnissen des Syvicol liegt, die dem Minister aber nicht genehm ist, biegt er das Recht um seine ebenfalls am linken Rande der LSAP angesiedelte Mitstreiterin in einen Posten zu hieven, für den diese nicht einmal Kandidat war. Shame on you!

Und jetzt lässt er auch noch das Gesetz ändern, dass das Syvicol nur noch beratend eingreifen darf, da man ihm vor Augen geführt hat, dass Gesetze eingehalten werden müssen. Das sind doch fast schon kommunistisch-diktatorische Methoden.

In einem Interview für PaperJam lässt er, damals noch als Präsident des Syvicol, folgendes Sagen:

Pour donner une appréciation sur les élections communales, il faut d’abord donner une appréciation sur les communes. Je suis d’avis que celles-ci sont un maillon important dans la construction démocratique, car elles représentent une institution qui inspire le plus de confiance aux citoyens. On s’en aperçoit dans les sondages, et ce n’est sans doute pas un hasard, étant donné que les communes sont proches des citoyens: c’est un endroit où ils ont leur premier contact et où ils peuvent quasiment toucher de la main les responsables politiques, à la différence de la scène nationale ou européenne.

So kennen und lieben wir die Wendehälse! Deshalb werden wir auch tunlichst darauf aufpassen, dass außer Asselborn kein Sozialist mehr ins Parlament gewählt wird. 😛

Weymerskirch – der Gescheiterte

Es gibt Momente, in denen man das Radio einfach abdrehen möchte. So wie heute morgen auf 100,7. Im Interview war Patrick Weymerskirch, der gescheiterte President des Jugendparlaments, in seiner Funktion als Anführer der Bewegung Jo.16.

Es ging demnach um die gescheiterte Referndumsfrage zu dem Wahlrecht ab 16. Er hat viel gelabert, die Fragen waren bestimmt nicht intelligenter als die Antworten. Was er, Weymerskirch, aber unterschlagen hat, ist, dass sogar die Fraktion der 18-24-jährigen sich mehrheitlich gegen eine Absenkung des Wahlalter aussprachen.

Ich wundere mich hier wieder einmal, mit welcher Frechheit ein Ergebnis, welches einem nicht passt, schlecht geredet wird, obwohl eine überwältigende Majorität der Wahlberechtigten dieses Ergebnis, nämlich die Ablehnung der Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, herbeigeführt hat.

Man sollte das Ergebnis respektieren, aufgrund der Deutlichkeit des Ergebnisses. Gambia hat sich eine blutige Nase geholt und weigert sich die Konsequenzen zu ziehen. Schade für Gambia, dass sie ein Referndum organisierten. Ansonsten hätten sie der CSV vorwerfen können, diese sei konservativ und würde nicht den Willen des Volkes vertreten. 😛

Das tapfere Schneiderlein

Minister Schneider, der Witze-Erster, hat wieder einmal zugeschlagen und sein  Geltungsbedürfnis ausgespielt, indem er per Twitter uns allen eine Indextranche bescherte. Eigentlich setzte er nur die Mitteilung ab, die Indextranche wird ja aufgrund von realen Daten fällig, aber ich frage mich immer wieder, wieso dieser Mensch dies nicht in einer offiziellen Form tun kann oder will.

Wir erinnern uns: Die Nachricht vom Rücktritt von Jeannot Krecké, dem Wirtschaftsminister der vorigen Regierung Juncker-Asselborn, wurde im Laufe einer Wirtschaftsmission in Vietnam von “Parteifreunden” geleakt. Das allgemeine Verhalten von Schneider lässt mich auf den Gedanken kommen, dass Schneider in dieser Sache nicht ganz untätig war.

Auch scheint es mir, als ob Schneider die treibende Kraft an den Problemen in der Regierung Juncker-Asselborn war. Dass er Asselborn den Spitzenjob abgeluchst hat, hat Asselborn ohne Umschweife zugegeben. Dass aber Schneider und nicht Asselborn bei den Wahlen kläglich versagt hat, das muss dem tapferen Schneiderlein aber noch immer weh tun, zumal seine großartigen Sprüche à la Bierstudium bei einer Diplomüberreichung oder sein Groß-Fenster-aufreissen nicht mehr oder noch nie gut ankamen.

Schneider sollte sich erst einmal in Bescheidenheit üben, aber das kann man ja einem Rolls-Royce-Fahrer nicht abverlangen. Trotzdem: Niemand würde ihm dieses übel nehmen. Auch seine Parteigenossen nicht. Es könnte der LSAP sogar nur gut tun. 😀

Meisch hat sich mit den Sekundarlehrern geeinigt – schon wieder?

Alles ruft hurra, Claude Meisch, der unglücklich agierende Bildungsminister der Gambia Regierung hat anscheinend wieder einmal die  Rechnung ohne den Wirt gemacht. Er müsste doch aus Erfahrung wissen, dass die Gewerkschaften der Lehrer nicht immer Trendsetter bei den Lehrer sind. Die Basis, sprich die Proffekomitees der Schulen hat bereits Opposition angekündigt. Wieso, fragt sich so mancher Lehrer, werden hier Sparmassnahmen auf Kosten der Lehrer durchgedrückt, schon wieder! Vielleicht, glaubt man in Regierungskreisen, ist es leichter mit der Proffenschaft so um zu springen, weil die allgemeine Stimmung des öfteren gegen die vermeintlichen Privilegien der Lehrer ist.

Allerdings muss Gambia aufpassen. Es genügt nicht einige Gewerkschaftsbosse zu befördern, um Verschlechterungen für die Lehrerschaft durch zu drücken. Und dumme Sprüche in der Chamber klopfen, wie dies unser Premier letztens gemacht hat, indem er angab “die Lehrer würden nur noch für das bezahlt, was sie auch abarbeiten”, hilft nicht unbedingt, die Basis zu besänftigen.

Sollten Lehrer einmal anfangen “Dienst nach Vorschift” zu machen, werden Meisch und Bettel sich noch wunderen, welche unbezahlte Arbeiten so manche Lehrer machen.

In meinen Augen ist eine jegliche Einigung nur tragbar, wenn sich die Basis zu dieser bekennt. Die Proffekomitees sind ein Machtfaktor der weder von der Regierung noch von den Gewerkschaften übergangen werden kann. Abwarten also! 😛

Windows X

installed windows 10 preview, ho hum, it works with firefox & thunderbird what's the big deal? #TheRiseAndFallOfMicrosoft

Windows 10 4 free?

Bald hat Microsoft wieder mal eine grosse Aktion vor sich: die Auslieferung von Windows 10. Ich hatte mich damals entschlossen, Windows 8 zu installieren, war sehr enttäuscht von der schlechten Umsetzung des Konzeptes.

Abgesehen davon, dass die Kacheloberfläche auf einem Desktop grosser Unsinn ist, hat mir eigentlich nur der Taskmanager und die minimalistische Darstellung der Fenster zugesagt. Mein im folgenden angeschafter neuer Computer bekam wieder Windows 7 verpasst. Es geeht eben nichts über bewährte Technologie. Ich werde jedenfalls mein Jahr abwarten, bevor ich mich entscheide das Update einzuspielen. Dann allerdings, fürchte ich, wird mir nichts mehr übrig bleiben. Hoch lebe der Fortschritt. 🙁

Trennung von Kirche und Staat Don Camillo und Peppone

In einem Wort-Artikel der wie oben überschrieben ist, wird auf den Religions- respektive Moral-Unterricht eingegangen. Abgesehen von der Tatsache, dass dieses nun wahrlich nichts mit Trennung von Staat und Kirche zu tun hat, möchte ich hier doch auf eine sehr bewusst übersehene Tatsache hinweisen.

Die Kirche begleitet zwar den Religionsunterricht, die Elteren entscheiden aber über die Kurse, welche ihr Kind besuchen soll.

Wenn man davon ausgeht, dass der Staat noch immer die Erziehung der Kinder als eine der Hauptaufgaben der Eltern ansieht, und die Eltern natürlich Entscheidungen im Sinne ihrer Kinder treffen, ist es doch erstaunlich, dass einfach der Religionsunterricht abgeschafft werden soll, wo doch um die 70% der Kinder hier eingeschrieben sind.

Diese Regierung ist angetreten den Dialog mit dem Bürger intensiver zu führen. Leider ist Dialog in Regierungskreisen doch eher als Monolog zu verstehen. Das Referendum hat es gezeigt (Leute, die mit NEIN stimmen sind dumm und ungebildet und haben ein niedriges Einkommen – dixit Bettel und Bodry) und auch diese Frage hier zeigt es: Die Regierung lässt nur ihre eigene Meinung zu. Dialog mit dem Bürger setzt auch voraus, die Meinung des Bürgers zu respektieren.

Dass Claude Meisch hierzu aber der schlechteste Vertreter der Regierung ist, zeigt die Auseinandersetzung mit den Lehrern. Entweder ist dieser Mann äusserst schwer von Begriff oder aber er ist absichtlich konfrontationsgeil. Für Claude Meisch wird es jedenfalls einen heissen Herbst geben auf  allen seinen Baustellen. Hoffen wir, dass er regelmässig duschen geht, damit er einen klaren Kopf behält! 😎

Ist Alex Bodry nicht fit für sein Amt?

Der gute Alex Bodry möchte fitter sein, aber er hat nicht die Ausdauer sich darum zu kümmern. So gelesen in der Wortrubrik “Auf ein Wort . Außerdem bescheinigt er den Sozialisten schlechten Wahlkampf zu führen. Die Elite gehöre zum gemeinen Volke, dabei stammt doch von Bodry der Satz, dass die beim Referendum minoritären, also die Ja-Sager, eher zu der Elite als zu dem Volk gehören. Ansonsten findet er sich süß und meint die Politik der Regierung sei chaotisch! Alles in allem ist dieser Man so uninteressant, dass es sich lohnt einfach um zu blättern. Die Wähler werden ja hoffentlich Bodry aus dem Amt jagen. Verdient hätte er es jedenfalls! 😀

Eugène Berger – Biergsteiger an der Pensioun.

Am Wort bei “Auf ein Wort” huet gëschter den Eugène Berger eng Rei vu Weisheeten zum Beschte ginn. Den Eugène Berger ass jo jidderengem bekannt, als een dee vill gehaltloses schwätze kann an natierlech och als den éischte Lëtzebuerger um Dach vun der Welt.

An dem Artikel fënnt en d’Mutti net sexy. Den Tsipras och net! Wat dat fir eng Ausso ass, an op dowéinst eis Botschafter an Erklärungsnout kommen, bezweiwelen ech. De Berger ass esou onwichteg, wéi ee Sak Räis an China.

Interessant an dem Artikel ass awer, dat de Berger bestätegt, dat de Finanzminister Gramegna faarflos ass. Ausserdeem mengt en dat de Premier nach näischt ëmgerappt huet, de Wiseler awer schonn.

An e seent sech no der Oppositiounszäit. Do wier d’Liewensqualitéit besser. Dat léist sech ariichten. No de Wahlen awer gëtt de Berger éischter och een Deputéierten an der Pensioun. 😎

Loading...
X